Jedes Jahr im Juni ist der internationale Pride Month. Aber was genau ist der Pride Month und wofür steht er?
Die Geschichte des Pride Month beginnt in den USA, genauer gesagt in New York City. Im Juni 1969 demonstrierte die LGBTQ-Community für ihre Rechte und gegen das Vorurteil, dass Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender oder Queer-Personen geisteskranke Menschen seien.
Wie der Name „Pride“ schon sagt, will die LGBTQ-Community zeigen, dass sie sich nicht verstecken oder verstellen muss und will.
Aus dieser Demonstration wurde über die Jahre eine Tradition, welche in viele andere Städte und Länder weltweit übertragen wurde. Heute nennt man diese Demonstrationen, die es auch in Berlin gibt, Pride-Paraden. Einige Tage vor und nach diesen Paraden gibt es viele Vorträge, Ausstellungen, Partys oder andere Kulturveranstaltungen. So wurde aus einer Demonstration über die Jahre ein ganzer Monat, in dem sich die LGBTQ-Community zu Recht feiert, sich gegenseitige Unterstützung gibt und für eine positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit kämpft.
Häufig wird LGBTQ noch um die Zusätze IA+ ergänzt. LGBTQIA+ wird genutzt, um noch mehr Menschen in die Bewegung mit einzuschließen und direkt ansprechen zu können. Durch den Zusatz werden alle Menschen angesprochen, die nicht heterosexuell und/oder Cis-gender sind (Als Cis-Mann/Cis-Frau werden diejenigen bezeichnet, deren Geschlechtsidentität dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde.)
