Praktika sind in der Regel nicht oder schlecht bezahlte Vollzeitjobs. Hier erfahren Sie, wieso Praktika dennoch wichtig sind, worauf man achten muss und wann man lieber gehen sollte.
Gründe für ein Praktikum
Praktika eignen sich besonders dann, wenn Sie im gewünschten Arbeitsbereich noch wenig oder gar keine Erfahrungen haben. Ein Praktikum ist sinnvoll, um Neues zu lernen. Das ist jedoch nicht der einzige Vorteil! Wenn Sie während des Praktikums positiv auffallen, können Sie sich in diesem Unternehmen vielleicht sogar eine berufliche Zukunft aufbauen. Abgesehen davon knüpfen Sie wichtige Kontakte, die Ihnen zu weiteren Chancen verhelfen können. Am Ende Ihres Praktikums erhalten Sie üblicher Weise ein Arbeitszeugnis, das bescheinigt, welche Aufgaben Sie übernommen haben und mit welcher Qualität Sie diese ausgeführt haben.
Verhalten im Praktikum
Um von diesen Vorteilen zu profitieren, müssen Sie natürlich eine gute Arbeitsmoral präsentieren. Sie müssen natürlich nicht alles schon vorher können, zeigen Sie Ihren Willen Neues zu lernen und machen Sie sich Notizen. Bitten Sie lieber um Hilfe, als Fehler zu machen. Aber auch Fehler sind kein Drama, da niemand von Ihnen erwarten sollte, eine vollständige Arbeitskraft zu ersetzen. Ansonsten gelten alle Regeln wie bei Festanstellungen, Pünktlichkeit und ein respektvoller Umgang sollten auch bei einem Praktikum nicht vergessen werden.
Negatives Verhalten vermeiden
Vor Ihrem Praktikum sprechen Sie in der Regel ab, ob und wie es vergütet wird. Wenn Ihre Fixkosten dadurch nicht gedeckt werden, sollten Sie sich lieber gegen das Praktikum entscheiden, als sich am Arbeitsplatz über zu wenig Geld zu beschweren. In der Regel werden Praktika, die länger als drei Monate dauern, vergütet. Über Ihre Rechte sollten Sie sich vorher informieren, um nicht ausgenutzt zu werden.
Praktikum wechseln
Leider gibt es auch Unternehmen, die den Begriff des Praktikums missdeuten. Wenn Sie Aufgaben erteilt bekommen, denen Sie definitiv nicht gewachsen sind oder nicht vernünftig eingearbeitet werden, sollten Sie dringend Rücksprache mit Ihren Vorgesetzten halten. Wenn sich dennoch nichts ändert, sollten Sie sich einen anderen Praktikumsplatz suchen. Wenn Sie merken, dass Sie beispielsweise als Urlaubs- oder Schwangerschaftsvertretung unter dem Decknamen eines Praktikums eingestellt wurden, sollten Sie sich dagegen auch wehren.
