AGB
Allgemeine Geschäftsbedingungen
der Comhard GmbH
Stand: August 2025
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Comhard GmbH gelten für Schulungs- und Beratungsleistungen, sofern nicht einzelne Klauseln abweichend geregelt werden oder andere Vertragsbedingungen vorliegen.
2. Vertragsgegenstand, Vertragsabschluss
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- Vertragsgegenstand ist die jeweils gebuchte Schulungs- oder Beratungsleistung gemäß der Leistungsbeschreibung im aktuellen Angebot der Comhard GmbH. Geringfügige Abweichungen von diesen (zum Beispiel Ersatz angekündigter Trainer oder Anzahl der Teilnehmer) sind möglich. Gesonderte Vereinbarungen, Abweichungen und Nebenabreden bedürfen der Schriftform.
- Ein Vertrag kommt mit der Unterzeichnung eines Angebotes oder eines Vertrages oder mit einer verbindlichen Online-Buchung über Webseite bzw. Partnerportale oder per E-Mail zustande. Mit dem Vertragsabschluss erkennt der Kunde diese AGB an. Als Datum des Zustandekommens eines Vertrages gilt der Tag, an dem das Angebot oder der Vertrag vom Kunden unterzeichnet bei der Comhard GmbH eingegangen ist oder bei Eingang einer digitalen Buchung bei der Comhard GmbH.
3. Schulungen und Beratungen
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- Die Comhard GmbH stellt den Trainer, Coach oder Berater und abhängig vom gebuchten Inhalt die Kursunterlagen und die Kursliteratur (sofern im Leistungsangebot vorgesehen) zur Verfügung.
- Die Schulungs- und Beratungsleistungen finden entweder online oder in Präsenz statt, wie im Angebot ausgewiesen. Bei Online-Angeboten erfolgt die Durchführung über eine geeignete Webinar-/Videoplattform. Der Kunde benötigt hierfür ein geeignetes Endgerät (z. PC oder Tablet) mit Kamera-/Mikrofonfunktion sowie eine stabile Internetverbindung. Fehlen diese technischen Voraussetzungen oder liegen Störungen im Verantwortungsbereich des Kunden vor, übernimmt die Comhard GmbH keine Haftung für daraus resultierende Beeinträchtigungen an der Teilnahme. Bei Schulungs- und Beratungsleistungen, die in Präsenz stattfinden, führt die Comhard GmbH die Leistung in ihren Räumlichkeiten oder in Räumen von Kooperationspartnern durch, wenn im Angebot bzw. im Vertrag nicht anders bestimmt.
4. Preise, Preisänderungen, Zahlungsbedingungen
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- Die Preise ergeben sich aus der jeweiligen Publikation der Comhard GmbH (Website, Programmheft oder Angebot). Alle Preise verstehen sich – sofern nicht anders angegeben – zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.
- Ein Angebot der Comhard GmbH hat eine Gültigkeit von vier Wochen ab Zugang beim Kunden, wenn nichts anderes vereinbart wurde.
- Liegt eine verbindliche Buchung vor, gilt der im Vertrag vereinbarte Preis. Mit Herausgabe einer neuen Preisliste verliert die bisherige ihre Gültigkeit.
- Der vereinbarte Preis für offene Schulungs- und Beratungsleistungen wird zuzüglich der jeweils geltenden Umsatzsteuer vor Beginn der Leistungserbringung in Rechnung gestellt. Wird gesondert eine Ratenzahlung schriftlich vereinbart, so ist die erste Rate vor Beginn der Leistungserbringung fällig.
- Der vereinbarte Preis für Schulungs- und Beratungsleistungen, die exklusiv für einen Kunden durchgeführt werden, wird zuzüglich der jeweils geltenden Umsatzsteuer nach Erfüllung der Leistung in Rechnung gestellt.
- Nicht eingeschlossen sind Reise- und Aufenthaltskosten des Kunden.
- Rechnungen sind ohne Abzug innerhalb von 7 Tagen zahlbar. Ist die Zahlung nicht rechtzeitig eingegangen oder kann kein Nachweis über die Zahlung erbracht werden, besteht kein Anspruch auf Vertragserfüllung seitens der Comhard GmbH. Ist der Rechnungsbetrag nicht innerhalb von 7 Tagen nach dem Rechnungsdatum eingegangen, ist die Comhard GmbH berechtigt, Verzugszinsen sowie Mahngebühren geltend zu machen. Die Verzugszinsen betragen 5 % p. a. über dem zur Zeit der Berechnung geltenden Basiszinssatz nach § 247 BGB. Der Kunde kann nur gegen Forderungen aufrechnen, wenn diese unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind.
5. Haftung
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- Zum Ersatz von Schäden, gleich aus welchem Rechtsgrund, ist die Comhard GmbH nur verpflichtet, soweit der Schaden auf grober Fahrlässigkeit oder Vorsatz der Comhard GmbH beruht oder der Schaden auf das Fehlen einer von der Comhard GmbH zugesicherten Eigenschaft zurückzuführen ist oder die Comhard GmbH eine vertragswesentliche Pflicht schuldhaft in einer das Erfüllen des Vertrages gefährdenden Weise verletzt.
- Keine Haftung besteht für mittelbare Schäden, Mangelfolgeschäden oder entgangenen Gewinn, sofern die Haftung nicht durch Vorsatz oder das Fehlen einer zugesicherten Eigenschaft begründet wird.
- Bei Ausfall eines Trainers oder Beraters durch höhere Gewalt, z. B. plötzliche Krankheit oder sonstige unvorhersehbare Ereignisse, besteht kein Anspruch auf Durchführung der Veranstaltung oder Beratung. In einem solchen Fall kann die Comhard GmbH nicht zum Ersatz von Reise- und Übernachtungskosten sowie Arbeitsausfall verpflichtet werden. Für mittelbare Schäden, insbesondere entgangener Gewinn oder Ansprüche Dritter, wird ebenfalls nicht gehaftet.
- Soweit Schadenersatzansprüche nach den vorstehenden Absätzen ausgeschlossen oder eingeschränkt sind, umfasst dieser Ausschluss bzw. die Beschränkung auch Ansprüche aus unerlaubter Handlung sowie Ansprüche gegen Mitarbeiter und Erfüllungsgehilfen der Comhard GmbH.
- Die Comhard GmbH hat die üblichen Haftpflichtversicherungen abgeschlossen. Alle Ansprüche werden durch die dort vereinbarten Deckungssummen begrenzt. Eine weitergehende Haftung der Comhard GmbH ist ausgeschlossen.
- Für Verlust von Daten haftet die Comhard GmbH nur im Umfang, den der Kunde auch bei ordnungsgemäßer Datensicherung nicht hätte vermeiden können. Die Sicherung von Daten hat so zu erfolgen, dass sie mit einem vertretbaren Aufwand wiederhergestellt werden können.
6. Widerrufsrecht bei Fernabsatz (für Verbraucher)
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- Ist der Kunde Verbraucher/-in und wird der Vertrag im Wege des Fernabsatzes geschlossen, steht dem Kunden grundsätzlich ein gesetzliches 14-tägiges Widerrufsrecht zu (§§ 312g, 355 BGB). Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab Vertragsschluss und der Widerruf ist in Textform (z. B. per E-Mail) zu richten an Comhard GmbH, Möllendorffstraße 52, 10367 Berlin. Die Einzelheiten des Widerrufsrechts entnehmen Sie bitte der gesonderten Widerrufsbelehrung, die Ihnen im Anmeldeprozess bzw. mit Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt wird.
- Sollte ein Widerrufsrecht nicht wirksam ausgeschlossen sein, erlischt dieses vorzeitig, wenn die Comhard GmbH die Dienstleistung vollständig erbracht hat und der Kunde zuvor zugestimmt hat, dass die Leistung vor Ende der Widerrufsfrist beginnt (§ 356 Abs. 4 BGB).
7. Rücktritt (Stornierung), Kündigung
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- Der Kunde kann vom Vertrag für eine Schulungs- oder Beratungsleistung, textlich bis zwei Wochen vor Schulungs- oder Beratungsbeginn zurücktreten (stornieren). Der Preis wird in diesem Fall nicht berechnet. Ein bereits bezahlter Preis wird in voller Höhe dem Kunden erstattet. Tritt der Kunde kurzfristig, also weniger als 14 Kalendertage vor Beginn der Schulungs- oder Beratungsleistung zurück oder erscheint der Kunde nicht zur Schulung oder Beratung, ist der volle Preis zur Zahlung fällig. Der Kunde ist berechtigt einen geeigneten Ersatzteilnehmer zu senden.
- Bei einer späteren Kündigung einer Schulungs- oder Beratungsleistung, die exklusiv für einen Kunden durchgeführt wird, sind 30 % des Preises zur Zahlung fällig. Das Recht beider Vertragsparteien zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund besteht.
8. Absagen und Änderungen,
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- Die Comhard GmbH behält sich bei allen Schulungs- und Beratungsleistungen das Recht vor, gleichqualifizierte Ersatztrainer, -coaches oder -berater einzusetzen sowie die Inhalte geringfügig zu modifizieren.
- Die Comhard GmbH kann Termin und Ort einer Schulungsleis-oder Beratungsleistung bis eine Woche vor Beginn ändern und absagen. Im Falle einer Absage, auch kurzfristig aufgrund höherer Gewalt, durch die Comhard GmbH wird der bereits gezahlte Preis in voller Höhe zurückerstattet, sofern der Kunde nicht einem Alternativtermin zustimmt. Weitergehende Ansprüche wegen der Absage (insbesondere Ersatz von Reise- oder Übernachtungskosten, Arbeitsausfall) bestehen nicht.
9. Datenschutz
Die Daten der Anmeldung werden unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen (insbesondere DSGVO und BDSG) elektronisch gespeichert. Der Kunde willigt ein, dass seine Daten (auch personenbezogene), die der Comhard GmbH im Zusammenhang mit diesem Vertragsverhältnis bekannt werden, im Rahmen der Zweckbestimmung des Vertrages gespeichert, verarbeitet und genutzt werden dürfen. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nur, soweit dies zur Vertragserfüllung erforderlich ist (etwa an Trainerinnen) oder eine gesetzliche Verpflichtung besteht.
Im Übrigen gilt die Datenschutzerklärung der Comhard GmbH, abrufbar unter https://www.comhard.de/kontakt/datenschutz/ , die weitergehende Informationen über Art, Umfang und Zweck der Datenverarbeitung sowie die Rechte der Betroffenen enthält.
10. Urheberrecht und Nutzungsrechte an Unterrichtsmaterialien
- Die in der Schulung oder Beratung ausgehändigten oder zugänglich gemachten Unterlagen, Skripte, Präsentationen und sonstigen Lehrmaterialien sind geistiges Eigentum der Comhard GmbH bzw. der jeweiligen Autoren und urheberrechtlich geschützt. Der Kunde erhält daran ein einfaches, nicht übertragbares Nutzungsrecht zum persönlichen Gebrauch im Rahmen der Schulung oder Beratung. Nicht gestattet sind insbesondere:
- die Vervielfältigung, Verbreitung, Veröffentlichung oder Weitergabe der Seminarunterlagen – auch auszugsweise – an Dritte ohne ausdrückliche schriftliche Zustimmung der Comhard GmbH;
- die Aufnahme von Video- oder Audio-Mitschnitten eines Online- oder Präsenzseminars ohne Erlaubnis aller Beteiligten;
- jede anderweitige Nutzung der Inhalte zu gewerblichen Zwecken durch den Kunden oder Dritte.
- Zuwiderhandlungen gegen das Urheberrecht oder diese Nutzungsbestimmungen können zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Comhard GmbH behält sich in solchen Fällen vor, Schadensersatz geltend zu machen.
11. Gerichtsstand, geltendes Recht
Gerichtsstand ist Berlin. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
12. Wirksamkeit
Durch etwaige Unwirksamkeit einer oder mehrerer Bestimmungen wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt. In diesen Fällen sind die Parteien verpflichtet, dem wirtschaftlichen Sinn und Zweck entsprechende Ersatzregelungen zu vereinbaren. Ergänzungen und Änderungen bedürfen der Textform; das gilt auch für das Textformerfordernis selbst.